Das ist nicht gerade der ideale Schichtbeginn, wenn der Wagen plötzlich rumpelt und alles auf einen Patschen hindeutet! So wie letzten Mittwoch.
Ich biege in die nächste Seitenstraße ab, um gefahrlos anhalten zu können. Tatsächlich – der rechte Hinterreifen ist platt! Neiiiiin! Ein Patschen, der damit verbundene Zeitverlust und ein voller Terminkalender vertragen sich gar nicht! Also durchatmen, anstehende Fahrtaufträge im Kollegennetzwerk verteilen, ÖAMTC anrufen und auf den Pannenfahrer warten. Nach einer Dreiviertelstunde trifft er ein und untersucht den Reifen. Rasch wird er fündig. Eine Schraube ist die Übeltäterin, die mich sabotiert. Der Reifen wird repariert. Auch wenn alles relativ schnell geht, verliere ich insgesamt eineinhalb Stunden.
Mein zweites Reifenpiercing im Sommer. Normalerweise bin ich Spezialistin für Patschen im Winter – und da ganz besonders, wenn die Winterreifen gerade einmal zwei bis drei Wochen alt sind. Na, dann hoffe ich, dass ich dieses Mal in der kalten Jahreszeit davon verschont bleibe!
Vielleicht hätte ich alle Schrauben und Nägel, die sich schon in meine Reifen gebohrt haben, sammeln sollen? Dann könnte ich sie als Altmetall verkaufen …